Aiden hatte sich für wenige Wochen verabschiedet, denn ein Freund von ihm braucht seine Hilfe. Ich werde ihn zwar sehr vermissen, jedoch überlebe ich das schon. Es ist nicht das erste Mal, wo wir für eine Weile getrennt sind. Wehmütig verabschiedete ich mich von meinem Verlobten und sagte ihm, dass wir uns in Italien treffen werden, wo wir unser Urlaub verbringen wollen. Ich packte mein Koffer zusammen und begab mich im Anschluss zum Flughafen. Alleine ist es zwar sehr langweilig, Stunden auf den Flug zu warten, aber blieb mir nichts anderes übrig. Ich vertrieb mir die Zeit mit lesen. Endlich konnte ich dann auch einsteigen und ab ging es nach Italien. Ich freue ich schon sehr auf den Urlaub, auch wenn ich die ersten Tage oder sogar eine Woche alleine sein werde. Doch werde ich schon etwas finden, wie ich mich beschäftige.
Den Flug überstand ich ganz gut und machte mich dann erst einmal auf dem Weg zu meinem Hotel. Schlafen musste ich nicht, denn das habe ich im Flugzeug ausgenutzt. Nur gut, dass ich in der ersten Klasse geflogen bin, denn ansonsten hätte ich sicherlich kein Auge zu machen können. Jedoch werde ich beim nächsten mal einfach ein Privatjet mieten, was das fliegen einfacher gestaltet. Ich habe Geld und mich interessiert es weniger, was es kostet. Im Hotel angekommen, ließ ich mich auf dem Bett nieder und checkte meine Emails. Bald steht wieder eine Veranstaltung an, wo ich eingeladen wurde. Dafür hatte ich auch noch einiges zu planen, aber das werde ich später machen. Ich werde erst einmal nach Volterra fahren und mir das kleine Örtchen ansehen, was mir empfohlen wurde. Von meiner Fähigkeit habe ich Kenntnis, nur weiß ich noch nicht, was eigentlich mit mir los ist und warum ich Dinge bewegen kann. Auch dazu habe ich später noch Zeit.
Ich ließ mich in die kline Stadt fahren und betrachtete die alten Häuser und die engen Gassen. Das Örtchen sieht faszinierend aus und es ist auch noch etwas höher gelegen. Was mich hier stören würde, wäre, dass das Meer etwas entfernt ist. Ich bin es nun mal gewöhnt, das Meer direkt vor dem Haus zu haben. Auch mein Hauptwohnsitz liegt nicht weit vom Meer entfernt. Ich bedankte mich beim Taxifahrer und steckte ihm ein gutes Trinkgeld zu. Danach schlenderte ich gemächlich durch die Gassen und richtete meine Sonnenbrille, die mein Gesicht schmeichelt. Mit jedem Schritt sprangen meine Locken im Takt meiner Bewegungen mit. Die Sonnenstrahlen fielen auf mein goldenes Haar und ließen es schimmern. Doch schnell zogen Wolken auf und ich seufzte auf. Ich hoffte sehr, dass die Sonne es bald heraus schaffen wird. Da mein Magen mich anknurrte und ich ein Latte brauchte, suchte ich das nächste Cafe auf. Und da brauchte ich nicht einmal lange laufen. Ich ging hinein und setzte mich direkt ans Fenster. Dort machte ich es mir gemütlich, bestellte ein Tomaten-Mozzarella Sandwich und ein Karamell Latte. Ich lehnte mich zurück und aß mein Mittagessen auf. Meine Blicke schweiften umher und ich überlegte, was ich im anschluss so schönes machen könnte.