
Schnell aß ich den Rest meines Abendbrotes auf und machte sauber. Meine Mutter und mein Bruder würden so oder so später essen. So langsam ging die Sonne unter. Durch die Terrassentür trat ich hinaus und ging auf den Wald zu. Im Schutz der Büsche zog ich meine Klamotten aus und legte sie zusammen. Danach versteckte ich sie so, dass sie vor Wind und Regen geschützt waren. Sofort darauf verwandelte ich mich in einen Wolf. Kurz schüttelte ich mein gesamtes Fell aus und gähnte, ehe ich loslief.
Paul. Na besser konnte es nicht werden. Dad würde eine Katastrophe werden. Meine Krallen gruben sich in den nassen Waldboden und ich lief los.


Ich verließ mein Haus, weil ich einfach nur raus wollte.Einfach Wolf sein und meinen Instinkten Folgen. In letzter Zeit hatte ich sowieso nichts besseres zu tun, als mich zu verwandeln und durch die Gegend zu laufen. Ich zog mir meine Klamotten aus und verwandelte mich in einen Wolf. Ich schlenderte durch den Wald und folgte meinen Instinkten. Ich roch einen anderen Wolf und folgte den Geruch. Ich erblickte Leah und stürzte mich auf sie. Mir war es egal das sie ein Mädchen war. Leah was tust du hier?, fragte ich sie über die Gedanken. Das konnte ja wirklich lustig werden. Aber was solls einfach das beste drauß machen, dachte ich mir nur und blickte in ihre Augen.


Eigentlich war es ganz entspannend so zu laufen. Jedenfalls war es so, solange ich alleine war. Doch in einem Rudel war man nie alleine.
Im letzten Moment meldeten mein Geruchsinn und mein Instinkt, dass Paul auf mich zu kam. Der graue Wolf stürzte sich auch sofort auf mich, ich drehte meinen Kopf zu ihm und riss mein Maul auf, um mich in seinem Nacken zu verbeißen. Sofort biss ich zu und hielt mich somit an ihm fest. Dennoch biss ich nicht so fest zu, dass meine Zähne in ihn eindrangen. Ich hasste es Blut zu schmecken.
Dann brachte ich meinen Körper außer Reichweiter und ließ ihn dabei los, ehe ich ihn anblickte. Ich sammel hier Blumen. Weißt du?, antwortete ich ihm sarkastisch und knurrte. Idiot.


Das umherstrreifen machte immer Spaß, vor allem wenn man einfach seinen Instinkten folgen konnte. Ich war gerne alleine und hatte meine Gedanken für mich aber das war mir heute nicht vergönnt. Natürlich wehrte Leah sich und biss mir ins Genick aber gar nicht, wie langweilig. Sie brachte sich weit von mir weg. Leah ernsthaft, mehr hast du nicht drauf?, fragte ich sie. Wie langweilig, ich hätte nichts gegen einen Kampf gehabt. Sehr witzig Leah, also im Ernst was tust du hier?, fragte ich sie dann. Sie musste doch irgendwas vor haben, denn einfach nur so durch den Wald streifen konnte ich mir nicht vorstellen. Nicht bei Leah. Wo hast du dein Bruder gelassen?, fragte ich sie.


Ein tiefes, drohendes Knurren kam in mir hoch und ich bleckte meine Zähne. Halt deine Schnauze, grummelte ich wütend und griff ihn von der Seite an. Dabei biss ich nach seinem Bauch. Ich biss mich fest und versuchte ihn umzustoßen. Das war für mich schwieriger als für ihn es wäre. Er war größer, kräftiger und schwerer. Dafür war ich schneller und wendiger.
Ich schaffte es ihn halbwegs zurück zu drängen. Das was unsere Aufgabe ist. Auf das Reservat aufzupassung. Ich drückte ihn mit meine Vorderpfoten auf seinen Körper. Den hab ich im Keller versteckt. Es fehlte nur noch, dass er mich Lee Lee nannte. Dann war ich wirklich auf 180.


Ich schmunzelte bei ihren knurren und schon stürzte sie dich auf mich und Biss sich in mein Bauch fest. Ich knurrte auch böse und stieß sie von mir. Dann Biss ich ihr in den Nacken und schupste sie einfach um. Ich war stärker und krfätiger. Ach Leah sei doch nicht immer so unfreundlich., meinte ich genervt. Ich schaute auf ihr herrab. Aufs Reservat aufpassen na dann willkommen im Club. sagte ich nur und setzte mich dann. Denn das gleiche tat ich auch. Ich tat das eigentlich fast immer, weil ich mich als Wolf wohler fühlte. Armer Seth. Hast du was von den anderen gehört Lee Lee, fragte ich sie und schmunzelte doch. Ich wusste das sie damit reizen würde und ich mochte es doch etwas grober. Ich ging jetzt schonmal auf Abstand, weil ich mir denken konnte das sie sich gleich auf mich stürzen würde. Sam würde wieder sauer werden aber dieser war ja gerade nicht da.


Ich fluchte leise, als er mich ohne Mühe zu Boden warf. Ich bin dann unfreundlich, wenn es mir passt und nicht dir..., knurrte ich und wandt mich aus seinem Biss. Als er sich neben mich setzte und zu mir herab sah, knurrte ich nur noch lauter und richtete mich auf. Wütend legte ich meine Ohren so tief in den Nacken, dass man meinen könnte, dass sie mir fehlten. Mir wäre es lieber, du würdest dies an einem anderen Tag tun. Und nein, ich habe nichts von den anderen gehört. Sie sind mir auch so ziemlich egal. Nun gut. Sie waren mir nicht egal, aber das redete ich mir immer wieder ein.
Als Paul meinen Spitznamen nannte, rastete ich völlig aus. Sam hatte mir diesen Namen gegenben und hatte mich damit qirklich verletzt. Und jede Wunde, in die jemand Salz rein streute, verteidigte ich giftig und aggressiv.
Ohne überhaupt nachzudenken griff ich ihn an und schnappte nach ihm. Es war mir inzwischen vollkommen egal, ob es nun Paul oder Sam war. Der Wolf in mir kannte nur eine Art die Wut heraus zu lassen. Und dieses Mal biss ich richtig zu. Nicht lange und meine Zähne bohrten sich in sein Fleisch. Nenn. Mich. Nie. Wieder. So!


Ich fand es doch süß wie sie fluchte und grinste nur wölfisch. Klar war ich stärker, aber für ein Mädchen machte sie sich doch gut als Wolf, weswegen ich sie auch respektierte.
Ich fand es doch auch sehr amüsant wie sie ihre Ohren anlegte. Hey Leah hast du keine Ohren mehr? witzelte ich rum. Ich bin mehr Wolf zur Zeit als Mensch also ja jetzt und ich glaube nicht das es dir egal ist sagte ich dann ernst. Ihr sollte es nicht egal sein was das Rudel macht. Ich wusste das sie ausflippte wegen ihren Spitznamen und machte mich bereit. Sie erwischte mich und Biss mir fies in mein Fleisch. Ich knurrte kurz auf und schleuderte sie von mir. Okay ich nenne dich nicht mehr so aber du greifst mich besser nie wieder an Ich versuchte meine Wut gerade unter Kontrolle zu bekommen am liebsten würde ich mich auf sie stürzen aber ich wollte auch unnötigen Ärger mit Sam oder jemand anderes mir ersparen.


Dass er sich darüber lustig machte, regte mein Missfallen nur noch mehr an. Hast du nichts besseres zu tun? Ich hatte nun wirklich keine Lust darauf. Es war mir doch egal, was er sonst so tat, nur hatte ich keine Lust mit ihm darüber zu sprechen. Es ist mir aber egal...., grummelte ich wütend.
Als er mich von sich abschüttelte, landete ich auf dem Boden und richtete mich sofort auf. Nie wieder!, befahl ich ihm und fletschte meine Zähne. Ein viel zu süßlichen Geruch. Ich hielt meine Nase in die Luft. Vampir.


Sie wurde nur wütender als ich mich lustig über sie machte. Da soll mal jemand sagen ich sei impulsiv. Wie dein Bruder es mit dir aushält ist mir noch unbegreiflich sagte ich dann. Nee hab nichts besseres zu tun. sagte ich nur genervt.
Ist es dir nicht sagte ich mit nachdruck.
Jaja nie wieder schon klar. sagte ich genervt.
Ich vernahm dann auf den Geruch und wurde sofort noch wütender. Es ist keiner der Cullens den Geruch kenne ich schon auswendig. Komm wir schauen uns das mal an Klar war Leah nicht gerade die beste Gesellschaft aber sie war nunmal da und alleine wäre es doch blöd und zusammen sind wir stärker.


Leise knurrte ich ihn wieder an. Die Frage sollte eher anders herum sein. Wie halte ich das mit dem dauergrinsenden Sonnenscheinchen zu Hause aus? Seth war ja schon für mich mit glücklich. Einer muss dann ja ein scheiß Leben haben.
Kurz sah ich zu Paul, ehe mein Blick dem Geruch folgte. Es sind nicht die Cullens und deren Frsunde wissen, dass wir sie hier nicht billigen. Das heißt, ich kann sie töten. Voller Vorfreude gruben sich meine Krallen in den Boden und ich sprintete los. Wenn Paul etwas abbekommen wollte, so würde er sich beeilen müssen. Schneller als ich war er eh nicht. Das war keiner. Nun gut, vielleicht ein Vampir.


ach denk doch nicht so seth ist doch soooo nett lachte ich. Seth war wirklich dauergut gelaunt was mich nicht unbedingt szörte. ach scheiß leben kannst fu nun auch nicht sagen Leah. Andere haben es beschissener sagte ich zu ihr. Klar war es nicht leicht für Leah alleine schon wegen Sam und Emily war es scheiße aber auch sie würde bald jemand finden ich hoffte das ich Rachel bald hattem
Ich spurtete auch los wegen dem Geruch. Leah warte knurrte ich. Das würde ich mir nicht nehmen lassen. Mir war langweilig und da kimmt mir sowas gerade recht. Ich folgte ihr und war dicht hinter ihr Leah war die schnellste von uns aber ich gab mir mühe dran zu bleiben.


Wenn er nicht mein Bruder wäre, hätte ich ihn schon zehn mal aus dem Haus geworfen. Ich schnaubte genervt. Genau, weil andere Personen sich auch in Wölfe verwandeln und dabei ihren Vater umbringen... Sehr witzig. Wo hast du dein Gehirn gelassen? Du kennst mein Leben und mich viel zu gut. Es war zu kotzen und ich hasste es, dass die Jungs so viel von mir wussten, aber zu vermeiden war es nichts.
Tief atmete ich ein und fletschte die Zähne. Warum sollte ich? Damit du mir den wegnimmst? Es war nervig, wenn das Rudel der Meinung war, dass ich mich selbst nicht verteidigen konnte und mir immer helfen wollte. Der Neugeborene damals hätte mich gut töten können, wäre Jake nicht dazwischen gegangen. Dennoch war der Idiot der Meinung gewesen, ich benötigte Hilfe. Sie wären doch eh froh, wenn ich nicht mehr da gewesen wäre. Unerwünscht war ich überall. Da hätten sie sich keine Gedanken machen müssen, ob der junge Vampir an dem Tag damals umgebracht hätte oder nicht.
Der Vampir schien mitbekommen zu haben, dass wir hinter ihm her liefen. Ich schnappte nach ihm, als wir uns nahe kamen, doch durch einen Haken nach recht, den er schlug, entwischte er mir.


Leah war manchmal doch sehr anstrengend immer diese negative Einstellung. Gott sei dank haben nicht alle solch eine negative Einstellung auf das Leben wie du. Klar ist das alles scheiße gelaufen auch mit Sam und Emily na und kannst du eh nicht mehr ändern also beiß die Zähne zusammen und wein nicht rum wie ein Kleinkind meinte ich dann nur. Wahrscheinlich wird sie nun wieder sauer auf mich sein aber war mir das sehr egal. Ich verdrehte nur die Augen. Klar hatte ich Spaß daran einen Vampir zu töten aber mussten wir doh aufeinander aufpassen und ich würde Leah auch retten sollte es so kommen. Und unerwünscht war sie nun auch nicht, das Gefühl hatte ich zumindest nicht.
Wir waren den Vampir dicht auf den Versen, doch war dieser schneller und schlug ein Hacken nach rechts. Wir folgten ihn weiter. Du weißt das wir ab der Grenze nicht weiter dürfen und es scheint so das er darauf zusteuert wies ich sie drauf hin als wir uns der Grenze immer weiter näherten. Sollten wir die Grenze überschreiten würde das nur wieder Ärger bedeuten.


Halt die Klappe, Paul. Du bist der letzte, vor dem ich heulen würde. Ich war wütend. Als wollte ich dieses verdammte Leben. Ich hatte es mir so nicht ausgesucht.
Dicht blieb ich hinter dem Vampir und knurrte laut. Kurz dachte ich nach und lief nicht mehr dem Vampir hinter, sonder versuchte ihm den Weg zur Grenze zu versperren. Ich will diesen Blutsauger in Stücke reißen, zischte ich aggressiv und bleckte meine Zähne. Dass er uns entwischen könnte, wollte ich nicht zulassen. Jetzt brauchte ich diese Gewalt. Der Wolf in mir konnte es kaum erwarten.


![]() 0 Mitglieder und 1 Gast sind Online Besucherzähler Heute waren 4 Gäste online. |
![]()
Das Forum hat 494
Themen
und
1355
Beiträge.
Heute waren 0 Mitglieder Online: |
![]() | Forum Software ©Xobor.de | Forum erstellen |