Schon seit Tagen streifte ich nun umher. Eine Familie hatte ich nicht. Jedenfalls keine, die mich haben wollte. Das meiste hatte ich mir in meinem doch noch recht kurzem Leben selbst beigebracht. Meine Mutte war schon seit meiner Geburt tot. Das tat mir auch so unendlich leid. Ich war schuld daran gewesen. Nun suchte ich seitdem ich mehr oder weniger selbstständig war meinen Vater. Wer und vor allem was er war? Ich schüttelte leicht meinen Kopf und lief an einigen Bäumen vorbei und suchte immer wieder die Nähe alter Ureinwohner. Einige hatten mir etwas über kalte Wesen erzählt. Irgendwie hatte ich das Gefühl, dass ich damit auf dem richtigen Weg war.
Nach dem langen Fußmarsch, wollte ich nur noch schlafen und ich hatte Drust. Menschenblut schmeckte zwar wirklich gut, aber ich hatte Schwierigkeiten daran zu kommen. So probierte ich Tierblut. Es schmeckte zwar nicht ganz so gut, aber es war immerhin etwas.
Leise schlich ich mich an einen Hasen heran und schnappte ihn mir. Schnell und schmerzlos tötete ich ihn und trank sein Blut.

Ich war im Wald unterwegs ich wollte einfach mal meine Ruhe haben. Nichts gegen die Jungs aber sie gehen einem manchmal ganz schön auf den Wecker mit Ihrer Prägung hier, Prägung da. Sie hatten nichts anders mehr im Kopf, das war auch der Grund warum ich als Menach und nicht als Wolf unterwegs war, den so hatte ich meine Gedanken für mich und musste mir auch nicht ihre anhören.
Ich nahm einen Geruch war der gemischt aus Mensch und Vampir war, ähnlich der von Nessi aber Sie war es nicht. Wer konnte es sein, ich folgte dem Geruch und sah noch wie Sie einen Hasen aussaugte. °Na toll auch das noch° der Tag konnte nur noch besser werden. "Was machst Du hier?" fragte ich und war jeder Zeit bereit mich zu verwandeln sollte sie mich angreifen wollen.

Der Hase stillte meinen Durst gut. Zu meinem Glück brauchte ich nicht sonderlich viel Blut.
Als eine dunkle Stimme meine Mahlzeit störte, erschrak ich so sehr, dass ich den Hasen fallen ließ, rückwärts stolperte und mich aus Angst auf den den nächsten Baum hochkletterte. Dort blieb ich hinter dem Stamm auf einem Ast sitzen. Mein Herz schlug aus Furcht fast doppelt so schnell.
Meine dunkelbraunen Haare fielen mir ins Gesicht, als ich hinter dem Baumstamm hervor sah. Der Mann hatte mich einfach überrumpelt. So weit von der Zivilisation hatte ich keine Menschen erwartet. Er roch auch anders. Nicht so wie ein Mensch. Er roch mehr nach Wald und Wolf, als ein Mensch es jemals könnte.

Ich wollte sie nicht erschrecken, ich dachte das sie mich gehört hatte. "Hey ich wollte Dich nicht erschrecken, komm bitte runter ich tu Dir nichts." sagte ich und hoffte das sie runterkommen würde. Sie war ziemlich schreckhaft hatte anscheinend nicht viele Mensche um sich gehabt bis jetzt. "Ich bin Embry übrigens" Sie versteckte sich immernoch hinter dem Stamm, ich setzte mich auf einen umgefallen Baumstamm und wartete einfach bis sie runterkam. Ich hoffte das sie so sah das ich ihr nichts tun würde den das war nie meine Absicht gewesen.
Sie konnte nur wie nessi ein Halbvampir sein, weil ich ihr Herz schlagen hörte. Es schlug zwar sehr schnell aber das schob ich darauf zurück das ich sie erschreckt hatte. "Ich weiß was Du bist also werde ich Dir nichts tun."

Lang und vorsichtig kletterte ich von dem Baum hinunter. Meine Hände blieben an der Rinde des alten Baumes und nur langsam kam ich hinter ihm hervor. Eigentlich vertraute ich anderen Menschen sehr schnell, doch nun hatte ich damit nicht gerechnet.
Ich trat hinter dem Baumstamm hervor. "Julie", sagte ich und sah ihn an. Seine Worte fachte meine Neugierde an. "Du weißt, was ich bin?", fragte ich und sah ihn lange an.
Es interessierte mich nun und ich trat noch näher an ihn heran. Dennoch blieb ich vorsichtig auf etwas Abstand.

Sie kletterte langsam von dem Baum runter, sie schien wirklich Angst zu haben."Ja Julie ich weiß was Du bist" sie war vorsichtig, wa ich ihr aber nicht verübeln konnte, sie wusste ja nicht was Ich war. Sie hatte mich noch nicht wirklich angesehen was ich auf ihre Angst zurück schob.
"Du bist ein Halbvampir Julie" sagte ich und wartete ab was sie tun würde. Ich war immernoch vorsichtig und auf der Hut aber nicht mehr sowie vorher, da anscheinend keine Gefahr von Ihr ausging.

Ich atmete tief durch und biss mir leicht verlegen auf die Unterlippe. Aufmerksam lauschte ich seinen Worten. "Ein Halbvampir..", wiederholte ich leise und nachdenklich seine Worte. Dies hatte ich noch nicht gehört. Meine Hand strich die Haarsträhnen hinter mein Ohr und ich musterte ihn von unten bist oben. Erst als meine Blick bei seinem Gesicht angekommen waren, blieb er dort hängen. Er sah wirklich gut aus und ich musstr lächeln.

"Ja du wusstest nicht was Du bist?" fragte ich sie da ich es auch wenn es leise war gehört hatte. Als sie mich dann anschaute und unsere Blicke sich trafen passierte es.
Ich sah nur noch Sie und wurde nur noch von Ihr angezogen.Nichts war mehr wichtig. Ich sah nur noch Sie ich wollte nur noch in ihrer Nähe sein.Es war, als würde sich mein Blickfeld auf sie herran zoomen und alles andere würde ausgeblendet. Das einzigste was ich noch hörte, war unsere Herzschläge, die im Einklang schlugen und das einzigste was ich sah, war Sie.
Das passierte innerhalb von Sekunden aber es war so intensiv, jetzt wusste ich von was die anderen immer redeten. Ich hatte mich geprägt auf einen Halbvampir.
"Ich kenne jemand der genauso ist wie Du Julie" ich musste mich zwingen den Blick von ihr leicht zu lösen den so intensiv war das gerade.

Ich schüttelte leicht meinen Kopf. Nein, ich wusste nichts davon. Langsam trat setzte ich mich zu ihm. Das Gefühl von Schutz und Geborgenheit war plötzlich zum Greifen nahe und ich musste einfach lächelte.
Ich bemerkte auch nicht, dass ich ihn anstarrte. Es war mir ehrlichgesagt auch ziemlich egal. "Es gibt mehr von mir?", fragte ich. Dies tat ich aber hauptsächlich nur, um seine Stimme höre. Sie war so angenehm und ich wusste nicht woran es lag.

Sie wusste also garnicht was Sie wirklich war, wieso hatte ihr niemand die Wahrheit gesagt. "Ja es gibt mehr von Dir. Weißt Du irgendetwas über Dich oder was passiert ist?" fragte ich sie. Ihre Nähe als sie sich neben mich setzte war berauschend.
Ich wollte ihr nahe sein und sie Beschützen "Sie hat sogar eine Familie und sie können Dir denke ich mal helfen."Die Cullens würde ihr erzählen können was sie war und wie sie besser zurecht kommen würde.
"Aber natürlich nur wenn DU das auch willst"

"Nicht sonderlich viel. Ich höre nur öfter von den kalten Wesen. Aber selbst denen bin ich nicht einmal über den Weg gelaufen. "Eine ganze Familie..." Ich musste strahlen. Es gab hier wahrscheinlich Leute, die meine Fragen beantworten konnte.
Meine Arme schlossen sich um seinen Hals und ich kuschelte mich an. Embry war total warm. Eigentlich viel zu warm. Aber das war sehr angenehm. "Was bist du?", fragte ich ihn und sah zu ihm hinauf.
Meine Furcht war wie weggeblasen.

Das dachte ich mir schon "Ja eine ganze Familie, aber nur Nessie ist ein Halbvampir der Rest der Cullen sind Vampire oder wie du gerade sagtest Kalte Wesen" erklärte ich ihr.Im ersten Moment war ich überrumpelt als sie ihre Arme um mich schloss, zog sie dann aber in eine Umarmung.
"Was ich bin? Nunja eigentlich der Feind der Kalten Wesen, es gibt Legenden das die Quileute von Wölfen abstammen und es sind nicht nur Legenden. Wir können uns in Wölfe verwandeln, aber keine normalen wir sind größer damit wir die Menschen in La Push beschützen können vor den kalten Wesen"

Meine Arme ließen ihn langsam los und ich sah ihn an. Es freute mich, dass es anscheinend noch mehr von mir gab. Es war richtig erlösend dies zu wissen. "Sie wohnen hier?, fragte ich. Langsam nahm ich etwas Abstand. "Dann bin ich dein Feind?", fragte ich und seufzte. "Ich mag Wölfe. Das sind schöne Tiere." Am liebsten würde ich seine Wolfsform sehen.

Ich wollte nicht das sie mich losließ "Ja sie wohnen hier,wir können zu Ihnen gehen wenn du das willst." Ich seufzte es war klar das sie das jetzt dachte nachdem ich das so gesagt hatte. "Nein Du bist nicht mein Feind....Du bist etwas ganz anderes für mich" den letzten Teil murmelte ich nur. "Aber auch gefährliche Tiere" Vielleicht würde ich ihr irgendwann mal meine Wolfsgestalt zeigen aber noch nicht jetzt, den zuerst musste sie mal erfahren das ich mich auf sie geprägt hatte.