Faye hatte sich ein Flugticket gekauft und einfach ihr Hab und Gut zusammen gepackt,ehe sie zum Flughafen ging. Der Flug zu einer italienischen Provinz die Faye absolut nichts sagte. Während des Fluges hatte Faye die meiste Zeit geschlafen,aber sobald sie im Landeanflug waren war Faye auch schon wach.

Lange dauerte es nicht bis sie das Flugzeug verlassen hatte und von ihren Sachen alles holte. Wo sie unterkommen sollte das wusste sie absolut nicht. Aus diesem Grund suchte sie sich eine Pension die sie mit Kreditkarte zahlen ließen. Glücklicherweise fand sie auch eine.

Ihre Sachen verfrachtete sie in dieses kleine Zimmer und verließ das Zimmer, um sich auf dem Marktplatz ein wenig umzusehen denn dieser hatte sie gleich interessiert. Faye lief zwischen den Massen hin und her. Der Geruch des Blutes schlug ihr entgegen und Faye musste immer ein wenig schlucken.

Dieser Geruch machte sie fast schon wahnsinnig, und dieses Gefühl war ihr unbekannt. Sie hatte ein Verlangen das sie Nicht einordnen konnte. Die junge Frau blieb nun einen Moment stehen und blickte zu dem Glickenturm empor, der sich vor ihr erstreckte. Faye hatte ein mulmiges Gefühl und so entfernte sie sich von dem Glockenturm,jedoch nicht nicht zu weit. Sie wollte in der Nähe bleiben,denn dieser Ort zog sie aus einem unergründlichen Grund an.

Faye lief die Gassen entlang, und während die Sonne schon langsam unter ging, sah sich die Brünette ein wenig um. Sie kam diesem Glockenturm immer näher und näher. Nicht weit entfernt von eben diesem Glockenturm entfernt, blieb die Brünette stehen, und blickte sich auf dem leerer werdenden Marktplatz um. Auf den Treppen, zu einem Schloss wie es aussah sah Faye, eine junge Frau die in einen schwarzen Umhang gehüllt war. Sie legte ein leichtes Lächeln auf ihre Lippen, denn schon ging sie auf diese junge Frau zu.
Als sie bei dieser angelangt war, blieb die Brünette stehen, und sah zu der eingehüllten jungen Frau herab. "Hallo." sagte sie dann und neigte ein wenig den Kopf.
Faye wollte sie gewiss nicht unterbrechen, bei ihrem Lied, welches sie so vor sich hin summte. Faye setzte sich dann einfach kurzerhand, zu der jungen Frau und stützte ihren Kopf auf ihren Händen ab.
Ihren Blick ließ sie dabei über die restlichen Menschen wandern. Wieder nahm Faye diesen seltsamen Geruch wahr, der ihr schon in Paris immer wieder entgegengeschlagen war. Sie wusste nicht ob sie die junge Frau einfach auf diesen Geruch ansprechen solltem denn was war, wenn diese...diesen süßlich metallischen Geruch nicht wahrnehmen konnte? Was wenn sie wie jeder anderer Mensch war, und Faye für Verrückt halten würde? Faye traute sich nicht, dies anzusprechen, und so lauschte sie einfach einen Moment, dem Summen, der jungen Frau, ehe sie wieder zu dieser blickte. Ihr fiel dabei auch diese unnatüliche helle Haut auf. Irgendwie sah sie schön aus... ja wahrlich schön.

Der Halbvampirin blieb es nicht verborgen, wie sich die junge Frau die neben Faye war, die Kapuze vom Kopf strich. Ihr fiel auf wie die braunen Haare ihr ins Gesicht fielen, und Faye musste schon sagen, das selbst diese braunen Haare eine wahrliche Schönheit waren. Was Faye sagen sollte, war ihr nicht bewusst, und so hielt sie einfach einen weiteren Moment ihren Mund. Immer wieder biss sich Faye auf ihrer Unterlippe herum, ehe sie dann die Gelegenheit nutzte und sich der jungen Frau zuwandte. Sie streckte dieser ihre Hand entgegen. "Ich bin Faye." sprach sie dann den ihren kompletten Namen, sagte sie so gut wie nie. Ihr zweiter Name, war immer der Wunsch ihrer Tante gewesen, aber Faye eben der ihrer Mutter.
"Und darf ich fragen, mit wem ich das Vergnügen habe?" fragte sie die Brünette und neigte ein wenig den Kopf. Faye wollte nicht unnötig sich aufdrängen, wesshalb sie erst mal nur profisorisch versuchte ein Gespräch anzufangen. Ob sich die junge Frau darauf einlassen würde, das würde sich dann zeigen, wobei Faye natürlich ein wenig auf Gesellschaft hoffte.

Faye lauschte ihren Worten, wie sie den Namen der jungen Halbvampirin wiederholte, und dann sagte dass der Name mit einer Fee beschrieben wurde. Faye senkte ein wenig den Kopf. "Ich wusste gar nicht, das sie das wissen." sagte sie dann mit einem leichten Lächeln auf den Lippen. Doch neigte sie den Kopf, als sie die weiteren Worte hörte. Was fragte sie sich? Und so entschloss sich Faye auch, dies zu fragen, doch zunächst lies sie die andere Brünette aussprechen, das hatte sie nun mal von ihrer Tante gelernt.
"Ja ich bin..." wollte Faye ansetzen, doch würde sie jetzt 13 sagen würde sie man sie für Verrückt erklären, denn sie hatte locker den Körper einer 17 jährigen.
Als sie dann auch ihr den Namen nannte, lächelte Faye sie an. "Es freut mich Sulpicia, dich kennen zulernen." sprach sie kurz und lächelte
"Aber sag, was fragst du dich?" fragte Faye nun doch gleich hinter her und neigte ein wenig den Kopf.
Als Sulpicia ihre Hand ergriff, kontne Faye die Kälte spüren, und eine kleine leichte Gänsehaut bildete sich auf ihrem zierlichen Körper.
Faye fröstelte es wahrlich ein wenig, aber sie wollte nicht Unhöflich sein Ich möchte gewiss dich nicht abhalten.

Faye nickte auf die Worte von Sulpicia, denn ihre Vermutun wurde immer mehr bestätigt, das ihre Tante eben doch nicht so verrückt war, wie Faye gedacht hatte, bevor diese gestorben war. Faye´s Gedanken schwirrten immer mehr verwirrt durch ihren Kopf. Es blieb der Brünetten ebenfalls nicht verborgen wie sich Sulpicia umsah, also wartete Faye bis sie damit fertig war, denn sie wollte die Brünette nicht unterbrechen.
Faye neigte ein wenig den Kopf, als sie die Worte hörte und das sie Sulpicia ihr wahres Alter nennen sollte. "Ich bin 13." sprach sie dann und neigte ein wenig den Kopf, ehe sie auf die weiteren Worte nickte, das sie ihren Vater nicht kannte. "Nein leider kenne ich ihn nicht. Und meine Mum, konnte mir nicht sagen wer oder was er ist. Ich bin bei meiner Tante aufgewachsen." sagte Faye und blickte wieder zu der Vampirin, mit der sich irgendwie so gut unterhalten konnte. Irgendwas an ihr, gab ihr ein schützendes Gefühl. Das Gefühl welches die Halbvampirin, schon eine Weile nicht mehr gespürt hatte, und was das kleine Mädchen in ihr brauchte.
Wieder nickte Faye stumm, auf die Worte, das sie nicht viel über diese Welt voller Vampire wusste. "Auch das muss ich enttäuschen. Ich kenne mich leider mit dieser Welt gar nicht aus." sagte sie dann und biss sich wieder auf ihren Unterlippen herum. "Aber du scheinst, eine Menge zu wissen. Vielleicht kannst du mir weiter helfen?" fragte Faye und sah die Brünette fragend an.
"Meine Tante hat Nachforschungen angestellt, und sie sagte mir das mein Vater hier aus Volterra kommen soll." sagte sie und zuckte mit den Schultern. Faye fragte sich selbst, wie sie das heraus gefunden hatte, denn selbst Faye war es schwer gefallen, etwas erklärbares zu finden, um nicht für Verrückt erklärt zu werden.

Die hübsche junge Frau sagte das es Faye nicht zu verdenken war das sie nicht über diese Welt wissen konnte wenn ihr Vater sich nicht um sie gekümmert hatte. Faye senkte ein wenig ihren Blick, denn sie verspürte immer diese Leere, und hoffte das sich das bald ändern würde. Sie wünschte sich nichts sehnlicher als ihren Vater endlich kennenzulernen. Als Faye bemerkte wie Sulpicia ihr ihre Hand entgegen hielt, ergriff Faye diese schließlich, nach einem kurzen Zögern und hörte die weiteren Worte der wahrlich netten Vampirin. Wieder neigte Faye den Kopf. "Verstehe." sagte sie und bemerkte wie sie die Stimme senkte. Faye nickte wieder ein wenig, ehe sie die Frage von Sulpicia hörte und mit dem Kopf schüttelte. "Nein, ich habe noch nie Blut getrunken. Ich habe zwar ein Verlangen danach, aber das kommt sicher nicht gut, wenn ich mitten auf der Straße, jemanden seines Blutes beraube." sagte Faye weiter und lauschte dann wieder den Worten von Sulpicia und nickte dann. "Also ist eher unwahrscheinlich das mein Vater an euch vorbei gekommen ist?" fragte sie Sulpicia dann mit einem leichen Lächeln auf den Lippen, denn das ließ sie wieder Hoffnung schöpfen. Faye nickte wieder als sie sah, wie sich die Vampirin erhoben hatte. Endlich würde sie Antworten auf ihre unzähligen Fragen bekommen. Das was sie wollte, waren nur Antworten.
"Ich bin über jede Hilfe dankbar." sagte sie dann mit einem leichten hoffnungsvollen Lächeln auf den Lippen.

Nachdem ich den Befehl vom Meister Caius bekam, schlenderte ich so in den Straßen herrum und seufzte leise. °Oh mann wie wohl die Meisterin drauf reagiert wenn sie es bald herraus findet°, dachte ich nur und konnte mir ihre reagtion sehr gut vorstellen. Aber dann bekam ich einen sehr angenehmen geruch in der Nase und wusste das es Gianna war. Die Menschenfrau die ich vor Jahren Verwandelt hatte und ich lächelte leicht. Musste schon zugeben das sie seitdem sie ein Vampir war eine sehr attraktive junge Frau war. Ich ging den Geruch nach und sah sie dann dort laufen. Mit schnellen Schritten, ging ich zu ihr rüber und lächelte leicht. "Na schöne Frau", sagte ich nur und grinste leicht. Seitdem sie ein Vampir war, verstanden wir uns gut und das war echt gut.