"Hier in Forks? Keine Chance. Hotels gibt es wie Wasser in der Wüste", sagte ich zu ihm und genoss es ihn bei mir zu spüren.
Leicht lachte ich auf. "Unsere Legenden besagen, dass diese Prägung sehr selten vor kommt. Nur bei uns bricht es irgendwie aus", sagte ich und sah ihn an, "Die Regeln unserer Legenden scheinen sich nicht zu bewahrheiten. Ich sollte eigentlich keine Wölfin sein."
Sie genoss seine Lippen auf ihren. Sie waren so wundervoll. Meine Hand legte sich auf seine und hielt sie an dem Ort, wo sie war. Loslassen wollte ich ihn nicht.

"Hm.. dann schau ich einfach das ich mir im Wald eine Höhle suche oder so." das war ich ja auch nicht anders gewohnt. Ein richtiges Bett oder so hatte ich vor ein paar Jahren das letzte Mal. Aber das lag ja auch an meinem Lebensstil, ich hatte keinen festen Sitz und im Wald war es einfach am Besten für mich. Doch sollte ich mir gedanken darüber machen, mir vielleicht eine kleine Wohnung oder so zu nehmen. Irgendwann musste ich mich ja mal dran gewöhnen ein richtiges Dach über den Kopf zu haben.
"Aber wenn es dich als Wölfin nicht geben sollte,wären wir uns nicht begegnet." mittlerweile konnte ihc mir nicht mehr vorstellen wie es sein würde, Leah nicht getroffen zu haben.
Vorsichtig zog ich sie näher an mich heran, ohne mich von ihren Lippen zu lösen, mein Kuss wurde ein wenig leidenschaftlicher und ich genoss es in vollen zügen, so schnell hatte es noch nie zuvor eine Frau geschafft, mich zu küssen..

"Du kannst auch zu mir kommen", schlug ich ihm vor, "Genug Platz gibt es bei uns ja..." Außerdem war ich eh die meiste Zeit irgendwo draußen. Mein Blick blieb bei ihm hängen. Ich wollte ihn gar nicht von Jaiden lösen. Er war für mich von einen auf den anderen Moment unendlich wichtig geworden und so plötzlich verstand ich die Worte meines Vaters.
"Wahrscheinlich nicht. Wahrscheinlich wäre so vieles nicht passiert, aber das würde ich nicht mehr eintauschen wollen."
Langsam kam ich ihm näher und löste unsere Lippen nicht voneinander. Es war unglaublich und ein wundervolles Kribbeln machte sich ein wunderbares Kribbeln breit.

Bei ihrem Vorschlag runzelte ich zunächst die Stirn und erst jetzt wurde mir bewusst was das zu bedeuten hatte. Ich konnte immer bei ihr sein und sicher auch meine Freiheiten, natürlich mit Einschränkungen die ich mir selber setzte, erhalten.
"Warum nicht? So wären wir immer zusammen und könnten unser Glück genießen." flüsterte ich leise und schmunzelte. "aber nur wenn es für dich wirklich okay ist" fügte ich nur noch schnell hinzu, aber so wie es klang und schon alleine durch diese Prägung ging ich davon aus das es so war.
"Ich auch nicht!" raunte ich an ihren Lippen und küsste sie leidenschaftlich. Wann ich das letzte Mal eine Frau geküsst hatte, keine Ahnung, für mich war nur klar, das es gerade das erste Mal war eine frau aus Liebe zu küssen.

Auf seine Antwort konnte ich nur nicken. "Es ist mehr als in Ordnung", sagte ich und lächelte überglücklich. Ich fühlte mich wieder wie das Mädchen von früher. Bevor all diese Sachen begonnen hatten. Nur etwas fehlte mir. Meinen Vater brachte nichts auf dieser Welt wieder. Aber daran wollte ich in diesem Moment nicht denken.
Meine Lippen lösten sich nur wiederwillig von seinen. Dennoch blieb ich eng an Jaiden gekuschelt. Ich sah ihn glücklich an. Dann wandelte ich mich wieder in einen Wolf und schob mich sanft unter seinen Körper, sodass er auf meinen Rücken landete.

"Okay, dann lasse ich mich gerne auf das Abenteuer ein" sagte ich und erwiderte kurz ihr Lächeln. Ihren Vater konnte ich ihr auch nicht zurück holen, zumal wusste ich ja noch gar nicht das er nicht mehr lebte. aber ich konnte ihr die Zeit versüßen und das wollte ich auch. Denn wenn sie glücklich war dann war ich es auch.
Ich sah ihr kurz in die Augen als sich unsere Lippen voneinander lösten und neigte den Kopf zur Seite. "Alles okay?" fragte ich und strich ihr sanft über die Wange, doch dann war sie auch schon wieder ein Wolf und ehe ich mich versah saß ich auf ihrem Rücken. "Wo willst du mit mir hin?" fragte ich und konnte es mir wahrscheinlich schon fast denken.

Kurz lauschte ich, ob einer der Jungs da war. Es schien nicht so zu sein. Mei. Kopf drehte sich leicht zu ihm nach hinten und ich sah ihn fast schon lächelnd an.
Dann setzte ich mich in Bewegung und lief in Richtung zu Hause. Die Landschaft und Bäume flogen nur so an mir vorbei und ich kam meinem zu Hause immer näher. Kurz bevor der Wald endete, wurde ich langsamer und hielt dann ganz an. Langsam legte ich mich auf den Boden.