
Ich bekam leichte Panik, als Paul nicht wirklich auf meine Worte reagierte. "Paul? Paul! Hörst du überhaupt zu?" fragte ich und versuchte energisch zu klingen, doch es war wohl mehr ein leises Stimmchen. Gerade, als ich überlegte ihn einfach zu schlagen, was nun wirklich gegen meine Moral wäre, drehte er sich zu mir. Erleichtert amtete ich aus und noch im selbem Atemzug, spürte ich seine Lippen auf meinen. Ich war ein wenig überrascht und bevor ich den Kuss richtig erwidern konnte, löste er sich auch schon wieder. Etwas enttäuscht seufzte ich aber sah ihn dann lächelnd an. "Du musst dich nicht entschuldigen. Es ist okay! Wenn mich jemand einfach aus dem Nichts heraus küssen darf, dann du!" sagte ich und gab ihm noch einen Kuss auf die Wange. Das ihn meine Küsse beruhigten, ließ mich innerlich glücklich strahlen. Das war doch wirklich eine sehr angenehme Beruhigung für beide von uns.
Doch Pauls harte Worte ließen mich wieder ins Hier und Jetzt zurückkehren. "Paul!" sagte ich mahnend. "Du hast ja recht. Das Verhalten war mehr als nur nicht in Ordnung. Trotzdem....halt dich zurück!" bat ich ihn mit ruhiger Stimme und nahm seine Hand und drückte diese leicht. Sofort durchfuhr mich ein angenehmes Kribbeln. Seine Nähe fühlte sich einfach so unglaublich gut an.
Zumindest solange, bis seine Schwester wieder meine Aufmerksamkeit auf sich zog. Ich war einfach ein wenig durcheinander bei dem Thema Gestaltenwandler. Mein Dad hatte mir erzählt, dass Leah eine Ausnahme war. Der erste weibliche Wolf in dem Rudel. Und doch schien es, als wäre Tanja auch ein Wolf. Doch mit Pauls Hilfe würde sie das schon schaffen und wer weiß....vielleicht legt Leah auch mal ihre schlechte Laune ab und nimmt sich Tanja an. So von Frau zu Frau. Das würde ich mir zumindest für Tanja wünschen, denn auch wenn die Jungs ziemlich cool sind, ist einer des eigenen Geschlechts doch immer ein wenig vertrautenswürdiger.
Bei Paul zu schlafen in der nächsten Zeit, ließ mein Herz ein wenig schneller schlagen. Ich genoß seine Nähe. Sogar sehr. Vielleicht etwas zu sehr, denn ich stellte mir jetzt schon die Frage, wie ich all die nächsten Tage meine Finger von ihm lassen kann. Aber das kriege ich schon hin. Irgendwie. Hoffte ich zumindest.
Ein leichtes Lächeln schlich sich auf mein Gesicht. Ja, ich mochte Tanja wirklich gerne. Zumindest vomn ersten Eindruck her. Das lag aber auch vielleicht daran, dass sie Paul in vielen Dingen ähnelte. Es war irgendwie süß das zu sehen.
Bei dem ersprechen meines Freundes, nickte ich. "Erstens: Ich bin die Letzte, die jetzt weggeht von dir. Zweitens: Danke....Auch wenn er ein Vampir ist, er hat euch schon oft geholfen. Also seh das nicht so eng," murmelte ich an seiner Stirn und gab ihm daraufhin ein Kuss auf diese. Ich war so damit beschäftigt Pauls Stirn immer wieder lächelnd zu küssen, dass ich zuerst gar nicht bemerkte, wie Tanja aufgestanden ist. Erst als sie meinte sie geht schlafen, sah ich auf und nickte. "Okay. Schlaf gut, Tanja. Vielleicht sehen wir uns demnächst ja mal wieder und haben etwas mehr Zeit, um zu quatschen," schlug ich lachend vor. Sie nickte lächelnd und verschwand dann gähnend aus dem Raum.
"So, jetzt sind wir alleine. Was machen wir jetzt?" fragte ich mit hochgezogenen Augenbrauen, Paul.


Sie brachte mich wirklich auf den Boden der Tatsachen zurück und sie beruhigte mich. Wäre ich mit Tanja alleine gewesen wüsste ich das ich durchgedreht wäre und mich in einen Wof verwandelt hätte und sie dadurch wahrscheinlich in eine riesen großen gefahr gebracht hätte, weil ich mich einfach nicht kontrollieren konnte. So war es bevor Rachel und ich zueinander fanden endlich. Klar war es nicht für immer weg, doch es verlief doch alles in die richtige Richtung ich hoffte einfach mit Hilfe von Rachel das ich das schaffen würde, vor allem musste ich es auch schaffen.
Ich nickte bei ihren Worten. "Ja schon gut ich werde mich zusammenreißen ich bin einfach nur so unfassbar entsetzt und wütend zu gleich, wobei die Wut verrauscht wegen dir.", sagte ich zu ihr und küsste sie nochmal kurz.
Doch mich schockte es auch das meine Schwester das selbe zu sein schien wie ich. Doch vielleicht war es für Leah gut endlich eine gleich geschlechtige noch bei sich dann zu haben, ich sollte sie wirklich demnächst mal bekannt machen. Doch hoffte ich auch das Tanja nicht den selben Charakter in dem Punkt hat wie ich, denn ansonsten würde das mehr als schwer werden.
Zwei Hitzköpfe aufeinander das würde wirklich böse enden.
Wenn Rachel nun bei mir schlafen wird, wird es so schwer werden die Finger von ihren wunderschöen Körper zu lassen, das sie mit den selben Problem haderte ahnte ich ja nicht und es wird einfach für uns beide super schwer werden und ich hoffte das in den Griff zu bekommen aber ich werde ihre Nähe einfach nur genießen.
Ich lächelte bei ihren Worten, denn es tat auch gut zu hören das sie mich nicht so schnell verlassen würde und mit Carlisle hatte sie Recht er hat uns oft geholfen und er war wirklich okay. Man konnte sogar sagen man könnte Carlisle mögen, denn die Sachen die tat waren gut ganz anders als die Vampire die es sonst gibt.
Tanja schien müde zu sein denn sie verkroch sich ins Gästezimmer. "Bis morgen und schlaf gut.", meinte ich zu ihr.
Dann sah ich zu Rachel. Was könnten wir jetzt tun. "Naja viel anzufangen mit mir ist ja eh nichts. Was hälst du davon wenn wir wieder ins Bett verschwinden und noch ein wenig schlafen ich glaube das könnten wir beide vertragen und morgen sehe wir weiter.", meinte ich dann lächelnd und legte einen Arm um sie und küsste sie. Noch immer spürte ich den Schmerz in meine Hüfte und seufzte kurz auf. Es nervte mich verletzt zu sein.


Es wäre wirklich eine Katastrophe gewesen, hätte Paul sich direkt im Wohnzimmer verwandelt. Allein die Verletzungsgefahr bei Tanja und mir wäre viel zu groß gewesen. Und ich wusste genau, dass Paul sich das nie verziehen hätte. Es war genau wie bei Sam und Emily. Sam hatte sie ja auch verletzt gehabt, weil er sich nicht unter Kontrolle gehabt hat und hat sie dadurch unabsichtlich gekratzt. Soweit mir Emily verraten hat, leidet Sam noch immer unter diesen Schuldgefühlen, was ich ihm durchaus nachempfinden kann. Weshalb ich umso glücklicher bin, dass Paul sich nicht verwandelt hat. Bei seinen Worten lächelte ich und war zugegen ein wenig geschmneichelt. "Liebling? Es ist gut. Ich verstehe dich. Ich wäre auch unglaublich wütend auf diese Leute aber du kannst es momentan einfach nicht ändern. Vielleicht später einmal aber dann auch auf vernünftige Weise, okay? Ich bin bei dir! Immer!" hauchte ich und gab gleichzeitig ein Versprechen.
Kaum das Tanja sich verabschiedet hatte, wandte sich mein Blick Paul zu und wartete auf seine Antwort. Als diese kam, nickte ich erschöpft. "Ja, das ist eine gute Idee. Ich bin wirklich müde!" gab ich mit einem Lächeln zu. Den Kuss von ihm erwiderte ich nur zu gerne, bis ich sein Seufzen hörte. "Hey....du solltest dich wirklich ausruhen. Das wird dir und deinem Körper gut tun!" sagte ich besorgt und stand auf. Dann nahm ich seine Hand in meine und veruschte ihn so gut es geht zu stützen. Gemeinsam gingen wir dann zurück in sein Zimmer.
<------ Pauls Schlafzimmer (Schreibst du dort? )


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