Ich wusste genau wie hart die Bestrafung bei meinen Mann sein konnte und das wollte ich nicht, denn Corin war eine sehr nette sowie loyale Wache von uns gewesen. "Danke Corin", sagte ich nur denn es war immer verlass auf sie gewesen und ich war froh das wie sie hier hatten im Schloss. Ich wollte nicht das sie jetzt ihre Gabe bei mir einsetzte, denn ich wollte unbedingt dieses Gefühl sowie auf das Geheimnis von Caius schnelles verschwinden herraus finden. "Aber bitte Corin es darf nie Caius herraus finden was hier unten passiert ist", sagte ich nur noch und hörte dann was Corin mir erzählte über die fremde. "Dann erziehe sie so das sie den Respekt hat, ich werde es dann später mit Aro abklären, versuche dann auch das du erstmal keinen weiten Aufträge bekommst, denn so kannst du dich dann mit der Erziehung von Evelyn annehmen", sagte ich nur und schaute das Spielzeug von Aro kurz an. Klar ich musste zugeben das sie eine ganz hübsche war aber naja das musste mein Schwager selber wissen was er macht oder tut. "Corin, kannst du mir sagen wo meinen Leibwache Santiago ist?? Oder wo Demetri sich derzeit aufhält?", fragte ich sie jetzt denn ich musste unbedingt mit einer Leibwache etwas die Stadt verlassen.

Eve sog nur ein wenig schneidend die Luft ein,als sie hörte was Corin sagte. Auch wollte sie einen bissigen Kommentar gegen sie los lassen, aber war ihr bewusst das es nicht gut kommen würde, in der Anwesenheit der Herrin. Also musste Evelyn sich ein wenig zurück halten.
Eve lehnte an der Steinwand und lauschte nun wieder interessierter der Unterhaltung zwischen Corin und der Herrin Athenodora. Was hatte diese Vampirin nur vor? Jetzt bat sie auch noch darum, das diese sich Eve annehmen könne um sie zu erziehen. Schon jetzt fasste Eve den Entschluss sich gegen jegliches zu setzten, was Corin sprach, denn sie wollte sich von dieser nichts sagen lassen.
Sie sah dennoch interessiert zu Athenodora und Corin, weil sie wissen wollte, was die Herrin dazu sagte, worum Corin bat.
Ein leises Knurren entfuhr ihrer Kehle als sie hörte das ihre Herrin der Bitte zustimmte. Sie schüttelte leicht den Kopf und hoffte das Corin dies nicht bemerkte, denn wollte sie nicht gleich wieder Stress mit dieser Vampirin haben.

Als ich die Worte von Dora vernahm das sie mir die Erlaubnis gab, Eve zu erziehen wie ich es für richtig hielt, war ich sehr erfreut. Den Respekt brauchte dieses junge Ding sehr schnell, wen sie hier weiter überleben wollte. Meister Aro dudelte Ungezogenheit nur sehr ungern und ich würde schon dafür sorgen das Eve sich besserte.
"Vielen Dank Meisterin Athendora, ich werde euch die Meister nicht enttäuschen. Ich werde Aro auch noch selber darüber informieren, den ich möchte das es keine Unstimmigkeiten gibt. Und was das hier angeht, es ist nie passiert, eurer Mann wird nichts erfahren."
Es war gut zu wissen zumindest Dora schon auf meiner Seite zu haben, den es war immer gut schon einen der Meister bei so einer bitte auf seiner Seite zu haben. Bei den nächsten Worten schüttelte ich entschuldigend den Kopf, den ich wusste nicht wo die beiden waren.
"Nein Herrin, es tut mir leid ich weis nicht wo sich Santiago oder Demetri aufhalten. Aber ich werde mich erkundigen und Santiago so bald ich ihn gefunden habe zu euch schicken oder eben Demetri je nach dem wen ich zu erst finde. Kann ich sonst noch etwas für euch tun Herrin"
Es war ungewohnt für mich zu Dora Herrin oder Meisterin zu sagen, den wen wir unter uns waren durfte ich sie Dora nennen. Nur in der Gegenwart der anderen Wachen oder der Brüder nannte ich sie Meisterin. Dann sah ich einen Moment lang zu Eve und vernahm ihr knurren und ging auf sie zu.
"Benimm dich gefälligst oder ich werde dir gleich hier deine erste Lehre erteilen."
Leicht drückte ich ihre Kehle zu und sah sie lange sehr streng an, den sie sollte verstehen das ich es verdammt ernst meinte. Und so konnte Dora auch gleich sehen das es mir mit der Erziehung von Eve sehr ernst war und ich mein bestes geben würde.

Ich hörte dann knurren von Eve und schaute sie etwas Böse an. "Also junges Ding, benimm dich oder ich werde persönlich bestrafen. Aber dann schaute ich wieder zu Corin und nickte nur kurz als Zeichen das ich ihr zuhörte. "Danke meine liebe, ich werde gleich mit meinen Schwanger reden", sagte ich mit einer liebevollen Stimme und schaute Eve kurz noch mal an. Denn sie musste echt respekt haben, denn wenn sie so frech bei den Meistern war, dann würde sie noch härter bestraft werden als nur bei Corin oder Demetri oder bei mir. "Nein danke das wars meine liebe Corin, aber um eins möchte ich dich noch bitte. Und zwar fang bitte gleich mit dem respekt an denn sie ist echt frech. Außerdem möchte ich mich das kurz anschauen und dann lasse ich euch beide alleine", sagte ich nur und wusste jetzt schon das es Eve nicht sehr gefallen wird. Dann sah ich wie Corin, an der Kehle von Eve war und ich nickte ihr nur leicht zu, denn ich merkte wie ernst es ihr war mit der Erziehung von dieser Göre.

Eve blieb weiter an der Wand gelehnt und konnte sich einfach nicht beherrschen. Sie musste einfach einen Fehler nach dem anderen von sich zu geben. Sie verschränkte die Arme vor der Brust, und schnappte dann erst nach Luft, als sie merkte wie Corin vor ihr stand, und ihre Hand an der Kehle von Eve lag. "Lass mich verdammt nochmal los!" fuhr sie die Vampirin an und legte ihre Hände an die Gelenke von Corin.
"Hast du nicht verstanden? Du sollst mich loslassen!" fuhr Eve die Vampirin weiter an und hörte dann die Worte ihrer Herrin. Eve und Respekt? Niemals! Sie war ein Wildfang, und würde sich von niemanden zähmen lassen, das stand für die Brünette Vampirin fest.

Als ich die Worte von Dora hörte lächelte ich, den ich freute mich sehr dass sie so für die Erziehung der Kleinen war. Und ich würde dabei eine Menge Spaß haben. Doch schon als ich meine Hand an ihrer Kehle hatte, wehrte sie sich und zeigte keinerlei Respekt, dass machte mich verdammt wütend.
"Nun gut du freche Göre, auch auf die Gefahr hin das Aro nicht glücklich sein wird und ich eine kleine Strafe bekomme. Du willst es ja nicht anders"
Mit diesen Worten schleuderte ich sie quer durch den Raum und war schnell bei ihr und drückte sie mit meinem Knie feste auf den Boden und fing an ihr die Finger auszureisen. Bei dem Kleinen fing ich an und machte erst bei dem mittleren Finger halt, ich konnte den Schmerz in ihren Augen sehen und genoss es sehr. Ja das zuschauen bei Caius war zwar nie ein Vergnügen, dennoch lernte ich viel dabei und das konnte ich nun umsetzten.
"Also was ist du Göre, entschuldige dich gefälligst bei deiner Herrin Athendora und bei mir für dein ungehöriges Verhalten. Oder das hier wird noch sehr viel schlimmer für dich"
Ich hoffte das Dora das hier nicht zu hart fand, sie wusste nicht viel über die Foltermethoden ihres Mannes, daher versuchte ich nicht all zu viel davon einzusetzten in ihrer Gegenwart.

Als ich dann mit Faye und meiner Frau herunter kam war mir klar das hier etwas nicht stimmte und den musste ich natürlich auf den Grund gehen, hier sollte recht und frieden sein dein Streit.
"Guten Abend ,wie ich sehe gibt es Meinungsverschiedenheiten, wäre es so freundlich mich aufzuklären"
meinte ich und schenkte Dora ein sanftes lächeln

Langsam folgte ich meinem Mann hinunter in die Kerker. Dort unten angekommen sah ich meine Cousine, Corin und einer sehr jungen Gardistin. Was Corin dort tat, ließ mich einen Moment nachdenken. Dann seufzte ich leise. "Corin? Wärst du so lieb und würdest diese... Partiken an einem geeigneteren Ort fortsetzen?", fragte ich sie und ging durch den Raum zu einigen Menschen. Ein junger Mann schien gut zu schmecken. Sanft legte ich meine Hand in seinen Nacken und legte seinen Kopf mit sanfter Gewalt in den Nacken. Ich merkte wie sein Herzschlag dreimal so schnell schlug als sonst. Meine Zähne bohrten sich langsam in die warme Haut und ich spührte wie süßliches Blut in meinen Mund lief. Ich genoss es uns merkte, wie die Gegenwehr weniger wurde.

Als ich gerade mit Eve beschäftigt war, bemerkte ich wie Meister Aro mit seiner Frau und einem weiteren jungen Mädchen nach unten in den Kerker kam. Einen Moment lang fluchte ich innerlich, den entweder würde ich jetzt Ärger bekommen oder nicht die Erlaubnis mich um Eve zu kümmern. Ich lies sofort von ihr ab, richtete meine Kleidung und ging auf Meister Aro und Sulpicia zu. Wie es sich gehörte verneigte ich mich.
"Meister Aro, Herrin Sulpicia. Verzeiht mir bitte diese Situation, doch die junge Evelyn ist sehr ungezähmt und sehr unverschämt. Sie hat keinen Respekt vor den Älteren, wie eurer Schwängerin Athendora und mir. Das ist auch der Grund warum ich euch, Meister Aro um einen Unterredung gebeten habe. Ich möchte mich gerne Evelyn annehmen und sie erziehen, damit sie vor euch in Zukunft den nötigen Respekt hat. Ich bitte euch untertänigst und gnädigst um diesen Gefallen"
Ich hoffte sehr das Aro mit dieser Erklärung und dieser Bitte zufrieden und einverstanden war. Doch ich kannte ihn gut und wusste das es anderes enden konnte wie ich es mir erhoffte, nun musste ich abwarten wie er entschied. Diese Sekunden hasste ich am meisten den die kamen mir immer wie Stunden vor.

Ich stand nur auf, nickte beiden zu und verließ den Kerker. Ich wusste das ich mich auf Corin verlassen konnte was meinen Mann anging.

Die Worte meines Sohnes erheiterten mich, was man auch ganz kurz in meinen Augen sah, ehe ich mich wieder beherrschte. Es war immerhin um einiges unterhaltsamer, wenn man beobachten konnte, wie jemand qualvoll zu Tode kam, statt ihm die Gnade eines schnellen Ablebens zu gewähren. Offenbar schlummerte auch in Lucian ein Sadist - oder zumindest leichter Sadismus. Wir btraten das Schloss und ich erkundigte mich bei einer der niederen Wachen, wo sich mein Bruder aufhielt. Auf deren Aussage hin wandte ich meine Schritte nun zum Kerker, den ich als mein Reich betrachtete. Es war recht selten, dass sich Aro dort unten aufhielt, es sei denn, er wollte Blut zu sich nehmen. Nun, es würde sicherlich einen Grund geben, den er mir mitteilen würde. Ich beschleunigte meine Schritte minimal, stieg dann die Treppe hinunter. Dort unten befanden sich Aro, Sulpicia, Corin, eine niedere Wache namens Evelyn und ein mir unbekanntes Mädchen.
"Bruder" begrüßte ich den schwarzhaarigen Vampir. "Was geht hier vor?" Wie üblich klang meine Stimme kalt und meine Miene war ausdruckslos.

Evelyn, bekam es gar nicht so schnell mit, da wurde sie auch schon von Corin gegen die nächste Wand geschleudert, und als auf dem Steinboden aufkam, merkte sie wie die Vampirin sie auf den Boden drückte. Eve blickte Corin an, und spürte natürlich den Schmerz, als man sie so folterte. Doch stören, tat es sie im Moment nicht.
Als sie dann die Worte von Corin hörte nickte die Vampirin ein wenig. "Ist ja schon, gut und nun lass mich los." sprach Eve, als sie die Schritte hörte die sich dem Kerker nährten. Wer wollte sich denn noch alles hier aufhalten? Das war die Frage, die sich nun in Evelyn´s Gedanken legten. Sie blickt zu ihrem Meister und neigte ein wenig ihr Haupt. Pahhh, jetzt konnte Corin sehen, das sie auch ein braves Lämmchen sein konnte. Der Meister, war mit seiner Gemahlin und einem ihr unbekannten Mädchen in die Kerker gekommen. Doch bei dem Mädchen fiel ihr gleich auf, das sie einen Herzschlag hatte.
Was zum Teufel ging denn hier vor?
Das fragte sich Eve nun wirklich. Jedoch verließ Athenodora den Kerker, ohne ein weitertes Wort. Eve hatte sie verjagt, dacht sie sich und grinste in sich hinein.
Es verging nicht viel Zeit, da wurde der Kerker auch schon wieder voller, und sie grinste immer mehr in sich hinein. Es war Caius, ein weiterer Meister, vor dem sie sehr wohl großen Respekt hatte. Ebenso wie die Begleiterin von Aro und Sulpicia hatte auch Meister Caius Begleitung, ein gutaussehender junger Mann Herzschlag. Doch richtete sich Eve´s Aufmerksamkeit nicht weiter auf die beiden.

Ich gab mich meinem sogenannten Schicksal hin und folgte meinem Vater wortlos und ohne einen Mucks wohin er auch ging. Selbst als dieser seine Schritte beschleunigte, war dies für mich kein Problem. Doch ging mir das alles was schnell, denn ich wusste nicht wirklich wo ich war, geschweige denn das ich was hätte sehen können, von den alten Gemäuern hier. Aber das tat gerade nichts zur Sache. Ich folgte Caius die Treppe hinunter und sah noch eine ganze Menge von anderen Vampiren die sich im Kerker aufhielten, warum auch immer. Jetzt war ich wahrlich in der Höhle des Löwen.

Langsam trank ich den jungen Mann leer. Dann ließ ich ihn fallen und nickte er Wache, die sich etwas weiter entfernt befand, zu. Er brachte die Leiche weg.
Ich bekam erst reichlich spät mit, dass Caius mit einem jungen Halbvampir herein kam.
Mit einigen Schritten ging ich zu Aro zurück. "Bedien dich ruhig", versichterte ich Faye leise und sah zu Caius.
"Guten Abend, Schwager. Wen hast du uns mitgebracht?" Ich sah den jungen Halbvampir an.